Deine Hände will ich füllen, weil sie leer sind.

Sieh, ich hab hinweg genommen Deine Last,
jene auch, die Du für Glück gehalten hast
und die Du zögernd nur und stückweis' gabst dahin.

Denn Du wusstest nicht, dass ich es selber bin,
der sich Dir naht im Kleid der Angst, im Kleid der Not,
der, indem er alles nahm, Dir alles bot.

Deine Hände will ich füllen weil sie leer sind.

Ephides

Trollius Weiss beim Singen zu lauschen und sich über den Text und seinen leisen Humor kringelig zu lachen.

Ein besonderer Leckerbissen für Menschen, die schon weit durch esoterische Welten gereist sind: "Mein Basischakra"

https://www.youtube.com/watch?v=iZQwfeh37Cg

... hat beispielsweise dieses Gedicht übermittelt:

Jetzt bin ich am Glück vorbeigegangen
und vermochte nicht, es einzufangen,
weil mein schneller Schritt mich ihm entführte,
eh ich seines Blickes Blitzstrahl spürte!
Setzt ihm nach, ihr schnellen Sturmesreiter,
lass mich durch, Gestrüpp, ich will ja weiter!
Vogel flieg, die Richtung mir zu zeigen,
Bäume, hört doch endlich auf, zu schweigen!
Denkt, das Aug und Herz voll Glücksverlangen,
bin ich jetzt am Glück vorbeigegangen!

Doch die Bäume blicken unbewegt,
kaum, dass wie im Traum ein Blatt sich regt,
„Ruhe“, sagt es, „nimm von uns die Ruh!
Schau, wir stehn und alles fällt uns zu!
Sonne sucht uns, Wolke gibt uns Trank,
Bienen wissen unserem Blühen Dank,
Vögel ruhn in unserem Schatten aus,
alles kommt zu uns ins grüne Haus!
Offnen Herzens sei und voller Ruh –
und das Glück kommt selber auf Dich zu!“

Ephides

Wozu mich sorgen?
Ich bin geborgen
im Netz des Lebens.

Furcht ist vergebens
und trennt mich nur
von meiner Natur,

die liebt und vertraut
und auf die Güte
der Schöpfung baut.



Das Gedicht fiel mir am 13.1.2015 zu, während meiner ersten Akupunktur-Sitzung bei Dr. Cheon, einer zauberhaften Frau und Ärztin.

Die Fichten treiben wieder aus
Der Frühling kommt
Jahr ein Jahr aus